Landesverband der Hessischen Fahrlehrer e.V.
Der Interessenverband für Fahrschulen und Fahrlehrer
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AKTUELLES
Verkehrsminister P. Schnieder möchte Kosten für Führerschein senken
Führerscheinkosten senken
Verkehrsminister P. Schnieder informiert die Öffentlichkeitdarüber, was er an der Führerscheinausbildung verändern möchte, damit der Führerschein günstiger wird
Liebe zukünftige Fahrschüler, liebe Eltern,
am 16.10.2025 stellte Verkehrsminister P. Schnieder seine Ideen vor, wie er die Führerscheinausbildung reformieren möchte, damit die Führerscheinausbildung günstiger wird. Wir sehen in seinen Vorschlägen nur wenig Potenzial für eine Kostenreduzierung. Wir sehen in anderen Maßnahmen jedoch viel Potenzial.
Führerschein günstiger – aber wie?
Das Bundesverkehrsministerium plant Reformen zur Senkung der Führerscheinkosten. Aus Sicht des Landesverbandes der Hessischen Fahrlehrer sind die Einsparpotenziale jedoch begrenzt:
- Simulatoren werden in Fahrschulen bereits seit Jahren eingesetzt – die Ausbildungskosten sind dennoch gestiegen.
- Wegfall von Präsenzpflichten im Theorieunterricht bedeutet nicht, dass Fahrschulen keine Räume mehr benötigen: Simulatoren, Anmeldung, Sozialräume und Beratung brauchen Platz.
- Reduzierung der Sonderfahrten (Überland, Autobahn, Nacht) birgt Risiken: Gerade bei diesen Fahrten verunglücken Fahranfänger überdurchschnittlich häufig. Verantwortungsvolle Fahrlehrer stellen ihre Schüler nur dann zur Prüfung vor, wenn sie auch diese Fahraufgaben sicher beherrschen.
Echte Einsparungen sind möglich – durch gute Vorbereitung:
- Frühzeitig bewusst am Straßenverkehr teilnehmen, z. B. Eltern beim Fahren beobachten.
- Vor Ausbildungsbeginn mit dem Thema Autofahren beschäftigen: tanken, Motorhaube öffnen, Licht und Assistenzsysteme u.a.m. verstehen.
- Mentales Training zu Hause: Handlungsabläufe aus der Fahrstunde gedanklich durchgehen.
- Simulatoren und Lern-Apps intensiv nutzen – nicht nur auswendig lernen.
- Fahrschule bewusst auswählen und frühzeitig einen Ausbildungsplan erstellen.
- Regelmäßige Lernkontrollen und strukturierte Ausbildung helfen, die Ausbildung in 4–6 Monaten erfolgreich abzuschließen.
Das größte Einsparpotenzial liegt bei Ihnen, liebe Fahrschüler und Fahrschülerinnen:
- Suchen Sie sich Ihre Fahrschule bewusst aus
- Priorisieren Sie Ihre Führerscheinausbildung: bereiten Sie sich gut vor und bleiben Sie "am Ball"
Damit können Sie viel Geld sparen.
Verkehrsministerkonferenz April 2025
Verkehrsministerkonferenz April 2025: Führerscheinkosten müssen gesenkt werden
Liebe Mitglieder des Fahrlehrerverbandes Hessen, liebe Leser unserer News
am 2. und 3. April tagte die Verkehrsministerkonferenz in Nürnberg. Ein für uns zentrales Thema auf der Tagesordnung war die Reform der Fahrschulausbildung. Die Verkehrsminister haben sich darauf verständigt, dass die Führerscheinkosten gesenkt werden müssen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, sieht man in der Reduzierung der Anzahl der Fragen in der theoretischen Prüfung. Dadurch erhofft man sich, dass die Bestehensquote steigt und somit die Kosten gesenkt werden können.
Die VMK sieht die stetig steigenden Kosten für den Erwerb eines Führerscheins als Hemmnis für die individuelle Mobilität und fordert den Bund auf, effektive Maßnahmen zur Eindämmung der Kosten umzusetzen. Ob die Suche nach weiteren Einsparmöglichkeiten dazu führen könnte, dass die angedachte Reform der Fahrschülerausbildung nochmals überdacht und geändert wird, lässt sich nicht seriös beantworten. Die noch nicht abgeschlossene Regierungsbildung wird den vorgesehenen Zeitplan der Implementierung der Reform der Fahrausbildung jedoch sicherlich weiter verschieben.
Pressemitteilung des Landesverbands der Hessischen Fahrlehrer e.V.
Hohe Nichtbestehensquote bei der theoretischen Führerscheinprüfung: Ursachen und Maßnahmen
In den letzten Wochen wurde in der Medienlandschaft vermehrt über die hohe Nichtbestehensquote der Fahrschüler in der theoretischen Führerscheinprüfung berichtet. Wir als Landesverband der Hessischen Fahrlehrer e.V. nehmen diese Berichte sehr ernst und möchten die Öffentlichkeit über unsere Sichtweise und Maßnahmen informieren.
Unser Ziel ist es, durch gezielte Konzepte und eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten einen positiven Beitrag zu leisten. Wir sind überzeugt, dass unser Berufsstand sehr gute Arbeit leistet, um Fahrschüler bei den bestehenden Herausforderungen zu unterstützen. Dennoch schließen wir nicht aus, dass durch kontinuierliche Weiterbildung und den Austausch von Best Practices weitere Optimierungen möglich sind.
Es ist unbestritten, dass die Nichtbestehensquote zu hoch ist. Auch wir suchen intensiv nach den Ursachen. Diese erscheinen uns jedoch nicht monokausal, sondern vielmehr vielschichtig. Jedes Jahr, nach der Veröffentlichung der Nichtbestehensquoten durch den TÜV Verband, findet dieses Thema ein hohes Echo in der Medienlandschaft. Dies zeigt, wie wichtig und relevant das Thema ist.
Wir möchten betonen, dass wir uns nicht an wilden Spekulationen und Schuldzuweisungen beteiligen werden. Es ist nicht zielführend, in der Öffentlichkeit darüber zu spekulieren, wer für die hohen Nichtbestehensquoten verantwortlich ist. Stattdessen konzentrieren wir uns darauf, unserem Teil der Verantwortung gerecht zu werden und eine professionelle Ausbildung durchzuführen.